Drei neue Ausstellungen im Treffpunkt Baden-Württemberg

29.07.2015

Drei informative Ausstellungen mit nachhaltigen Inhalten wurden am Mittwoch im Treffpunkt Baden-Württemberg eröffnet. Die Themen energetische Altbausanierung, Elektromobilität und Grüne Außenräume seien auch der Stadt Mühlacker und dem Gartenschauteam sehr wichtig, betonte Oberbürgermeister Frank Schneider. „Sie geben wichtige Informationen darüber, was wir vor Ort tun können, um dem Klimawandel entgegenwirken zu können“. Als aktuelles Beispiel für einen ersten Schritt in Mühlacker nannte Schneider die Elektro-Shuttles, die die Gartenschaubesucher nachmittags zur Burgruine Löffelstelz fahren. [weiter...]

Drei informative Ausstellungen mit nachhaltigen Inhalten wurden am Mittwoch im Treffpunkt Baden-Württemberg eröffnet. Die Themen energetische Altbausanierung, Elektromobilität und Grüne Außenräume seien auch der Stadt Mühlacker und dem Gartenschauteam sehr wichtig, betonte Oberbürgermeister Frank Schneider. „Sie geben wichtige Informationen darüber, was wir vor Ort tun können, um dem Klimawandel entgegenwirken zu können“. Als aktuelles Beispiel für einen ersten Schritt in Mühlacker nannte Schneider die Elektro-Shuttles, die die Gartenschaubesucher nachmittags zur Burgruine Löffelstelz fahren.

In der Ausstellung „Altbauten neu erblühen lassen“ werden neben wertvollen Hinweisen zur energetischen Sanierung auch firmenneutrale Erstberatungen für Altbaubesitzer angeboten. Bei einem Bestand von 2,3 Millionen Wohnungen im Südwesten, von denen rund 70 Prozent nach der alten Wärmeschutzverordnung gebaut wurden, gebe es, so Karl Greißing, Abteilungsleiter Energiewirtschaft im baden-württembergischen Umweltministerium, „viele Knospen, die man zum Blühen bringen kann“. Er hoffe, dass die Ausstellung Impulse setzen könne, um die energetischen Potenziale im Gebäudesektor zu heben. In dem vom Ministerium geförderten unabhängigen Informationsprogramm stehen täglich ein bis zwei Energieberater für Fragen zur Verfügung.

Eine Ausstellung der Landesagentur für Elektromobilität und Brennstoffzellentechnologie Baden-Württemberg verschafft einen Überblick über aktuelle Entwicklungen und Aktivitäten im Land in diesem Sektor. Unter anderem präsentieren Hersteller und Energieversorger, wie Brennstoffzellen-Heizkraftwerke auch für den Heimbedarf Strom und Wärme mit einem hohen Wirkungsgrad erzeugen. Kurzvorträge sind für Samstag, 1. August und Freitag 7. August, jeweils von 14 bis 15 Uhr und von 16 bis 17 Uhr im Treffpunkt Baden-Württemberg.

„Grünes Licht für Außenräume“ schließlich zeigt die vielseitige und anspruchsvolle Arbeit der Landschaftsarchitekten: auf Plätzen, in Kreisverkehren, in Parks, an Flüssen, in und um Sportstätten. „Der Wert einer Stadt, ihre Attraktivität, ihre Zukunft, hängt sehr stark ab von der Qualität der Freiräume“, erklärte Christof Luz, Vorstandsmitglied der Architektenkammer Baden-Württemberg.

Als Zeichen dafür, wie gut dies in Mühlacker gelungen ist, erhielten Oberbürgermeister Schneider und Gartenschauplanerin Elke Ukas, während der Vernissage eine Würdigungstafel überreicht, auf der die planenden Verfasser und der Auftraggeber der Enzgärten genannt sind. Objekte wie die Enzgärten seien dem Weitblick der kommunalen Spitze und dem Engagement der Landschaftsarchitekten zu verdanken, sagte Michael Hink, Vorsitzender des Landesverbandes Baden-Württemberg des Bundes Deutscher Landschaftsarchitekten (bdla). „Sie haben hier ein kulturelles Erbe geschaffen.“

Die Ausstellungen „Altbauten neu erblühen lassen“, „Brennstoffzelle: stationäre und mobile Anwendungen sowie Elektromobilität im Alltag“ sowie „Grünes Licht für Außenräume“ sind noch bis zum 9. August im Treffpunkt Baden-Württemberg auf der Gartenschau in Mühlacker zu sehen.

"Sie haben hier ein kulturelles Erbe geschaffen", sagte Michael Hink (rechts) Gartenschau-Planerin Elke Ukas und Mühlackers Oberbürgermeister Frank Schneider und überreichte eine Würdigungstafel
"Sie haben hier ein kulturelles Erbe geschaffen", sagte Michael Hink (rechts) Gartenschau-Planerin Elke Ukas und Mühlackers Oberbürgermeister Frank Schneider und überreichte eine Würdigungstafel
 

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