Der Villengarten der Familie Bauer einst und heute

28.08.2015

Ein historisches Treffen und viel zu erzählen gab es im Garten der Villa Bauer. Drei Enkel des letzten in Mühlacker geborenen Mühlenbesitzers, Philipp Bauer, und weitere Familienmitglieder sahen sich den Garten zusammen mit Gartenschauplanerin Elke Ukas an. Dieser ist dem Exotengarten nachempfunden, den der Großvater der Geschwister, Philipp Bauer, in der Gründerzeit angelegt hatte. Mit von der Partie waren auch Herta Gutmann, die heutige Besitzerin des Gebäudes, in dem zurzeit auch der Enzkreis-Pavillon untergebracht ist, und ihr Sohn Arthus. Oberbürgermeister Frank Schneider begrüßte die Gäste und durfte einen Band mit historischen Bildern und privaten Aufzeichnungen der Bauers entgegennehmen.[weiter...]

Ein historisches Treffen und viel zu erzählen gab es im Garten der Villa Bauer. Die Enkel des letzten in Mühlacker geborenen Mühlenbesitzers, Philipp Bauer, und weitere Familienmitglieder sahen sich den Garten zusammen mit Gartenschauplanerin Elke Ukas an. Dieser ist dem Exotengarten nachempfunden, den der Großvater der drei Geschwister, Philipp Bauer, in der Gründerzeit angelegt hatte. Mit von der Partie waren auch Herta Gutmann, die heutige Besitzerin des Gebäudes, in dem zurzeit auch der Enzkreis-Pavillon untergebracht ist, und ihr Sohn Arthus. Oberbürgermeister Frank Schneider begrüßte die Gäste und durfte einen Band mit historischen Bildern und privaten Aufzeichnungen der Bauers entgegennehmen.

Familie Bauer hatte im Fernsehen Berichte über die Gartenschau in Mühlacker gesehen und ein Familientreffen an der Wirkungsstätte ihrer Vorväter beschlossen. Frank Schneider erinnerte daran, dass die Mühle einst der erste große Industriebetrieb in Mühlacker mit Bezug zur Eisenbahn und die größte Württembergs gewesen war. Und er lud die Familie Bauer schon jetzt zur Ausstellung über die Industrialisierung Mühlackers ein, die Stadtarchivarin Marlis Lippik für das Jahr 2017 plant. Elke Ukas bei der Planung des Gartenschaugeländes mehrfach Bezug zur Geschichte der Stadt genommen hat. Unter anderem ließ sie den Exotengarten neu entstehen, den Philipp Bauer neben seinem geplanten Alterssitz angelegt hatte.

Die Landschaftsarchitektin hatte bei der Konzeption der Enzgärten zunächst das Stadtarchiv durchforstet und u. a. ein Foto vom Exotengarten der Villa Bauer entdeckt. „Wir wollten den Garten nachempfinden, aber nicht historisieren“, sagte die Karlsruherin. So kam an den dreiteiligen Garten mit Stauden, Gräsern und exotischen Pflanzen wie z. B. Bananen ein Trinkbrunnen der Partnerstadt  Bassano del Grappa.

Bei der Gestaltung des Überbaus zur heutigen Zeit dominierten Blau und Gelb, die Stadtfarben von Mühlacker, sowie Rot für Bassano. Am Schluss gab es ein Familienfoto, Herta Gutmann führte die Bauers persönlich durchs Haus von deren Urgroßvater, Elke Ukas erläuterte bei einem Rundgang das Gartenschaugelände.

Die Enkel von Philipp Bauer, Annemarie und Wolfgang (von links) sowie Ulrich Bauer (hinten, re.) mit Arthus Gutmann. Auf der Bank: Elke Ukas, Herta Gutmann und Oberbürgermeister Frank Schneider (von rechts). Vorne: Anne Bauer, Barbara Hiller und Philipp Bauer jr.
Die Enkel von Philipp Bauer, Annemarie und Wolfgang (von links) sowie Ulrich Bauer (hinten, re.) mit Arthus Gutmann. Auf der Bank: Elke Ukas, Herta Gutmann und Oberbürgermeister Frank Schneider (von rechts). Vorne: Anne Bauer, Barbara Hiller und Philipp Bauer jr.
 

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