Ein Sonntag mit den Bezirkschören

14.06.2015

Posaunen leiteten den Sonntag in den Enzgärten ein. Die Bezirkschortage begannen mit einem Gottesdienst an der Sparkassen-Bühne. Dann spielten die Posaunenchöre auf dem gesamten Gelände. Auch an ungewöhnlichen Orten wie der Enz-Insel oder am Fontänenplatz. Hier gab’s zum nahen kühlenden Wasser auch etwas Schatten. Auf die Insel zog es am Vormittag auch Oberbürgermeister Frank Schneider. Er war der erste Gesprächspartner bei der Talk-Serie „Reif für die Insel“ des Mühlacker Tagblatts. [weiter...]

Posaunen leiteten den Sonntag in den Enzgärten ein. Die Bezirkschortage begannen mit einem Gottesdienst an der Sparkassen-Bühne. Dann spielten die Posaunenchöre auf dem gesamten Gelände. Auch an ungewöhnlichen Orten wie der Enz-Insel oder am Fontänenplatz. Hier gab’s zum nahen kühlenden Wasser auch etwas Schatten.

Auf die Insel zog es am Vormittag auch Oberbürgermeister Frank Schneider. Er war der erste Gesprächspartner bei der Talk-Serie „Reif für die Insel“ des Mühlacker Tagblatts. Von Thomas Eier und Thomas Sadler auf die Erfolge der Gartenschau angesprochen, nannte der Oberbürgermeister das gewachsene Selbstbewusstsein der Bürger: „Sie erleben etwas, das sie ihrer Stadt in dieser Art nicht zugetraut haben. Der Stolz auf die Stadt wird noch Jahre anhalten“, ist sich Schneider sicher.

Davon konnten sich die Besucher gleich selber ein Bild machen: Die Stadtteile Großglattbach und Mühlhausen präsentierten sich unter anderem mit phantasievollen Bastelarbeiten, einem Musical, Kräuter raten und dem Stück die Silberhochzeit durch die Laienspielgruppe Gartazeile. Allein beim Spiel- und Bastelangebot wie am Sonntag hätten Kinder eine ganze Woche auf dem Gartenschaugelände verbringen können: prächtigen Greifvögeln in die Augen schauen, einem Schmied bei der Arbeit zusehen, erste Übungen auf der Posaune, Kampftechniken der Römer lernen, türkische Tänze, ganz zu schweigen von den Klassikern, der Basteloase, der Enz, dem Fontänen- und dem Steinklopfplatz.

Manfred Rapp vom Historisch-Archäologischen Verein bereichert die Gartenschau mit vielerlei Beiträgen: etwa in den Enzschätzen, auf den Urfeldern. Am Wochenende stellte er im römischen Kostüm und mit Sandalen Käse her wie zur Römerzeit, u. a. eine geräucherte Variante sowie ein Frischkäse mit Minze – das Kraut direkt vom Enzufer. Richtig lecker war’s.

Kulinarisch stand freilich das Weinfest der elf Weingüter und -genossenschaften aus der Region auf dem Wertle im Mittelpunkt. Immer wieder war zu hören, dass ein solches doch auch nach dem Gartenschaujahr gefallen würde.

Unterm Baum am kühlenden Fontänenplatz: der Posaunenchor Knittlingen
Unterm Baum am kühlenden Fontänenplatz: der Posaunenchor Knittlingen
Erster Gast im Talk auf der Leseinsel: Oberbürgermeister Frank Schneider (Mi.)
Erster Gast im Talk auf der Leseinsel: Oberbürgermeister Frank Schneider (Mi.)
Vom Basteln bis zum Alltag der Römer: die Besucher waren gut bedient
Vom Basteln bis zum Alltag der Römer: die Besucher waren gut bedient
 

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