Fußball auf dem Gartenschaugelände künftig untersagt

Das Gartenschaugelände findet auch bei Kindern und Jugendlichen großen Zuspruch. Alle Altersklassen haben vielfältige Möglichkeiten, sich spielerisch oder sportlich zu betätigen und nutzen dies auch ausgiebig. In den zurückliegenden Tagen haben allerdings jugendliche Fußballspieler auf der Aktionswiese die Toleranzgrenze überschritten.

Den Angaben zufolge wurden Besucher belästigt und von Bällen getroffen. Beschwerden über Lärm gab es nach einer Veranstaltung am Dienstag, als die jungen Menschen – trotz mehrfacher Bitten – weiterspielten und das Publikum die Vorträge nicht mehr verstehen konnte. Die Gartenschauleitung bittet deshalb um Verständnis dafür, dass Fußball auf dem Gelände künftig untersagt ist und verweist auf den Bolzplatz hinter dem Enzwiesen-Parkplatz.

Die Gartenschau macht darauf aufmerksam, dass auch Skate- und Rollerfahren auf den Wegen und in den Ausstellungsbeiträgen des Gartenschaugeländes nicht erlaubt ist. „Bisher haben wir ein Auge zugedrückt und die Jugendlichen am Eingang darauf hingewiesen, dass sie erst auf der Skatebahn und auf dem Enztalring die Geräte benutzen dürfen“, erklärt Bürgermeister Winfried Abicht. „Immer häufiger kommt es aber vor, dass sie auf den Gehwegen sehr schnell fahren und dabei Gäste stören oder gar anfahren.“ Trete hier keine Besserung ein, müssten auch Rollerfahrer ihre Gefährte zuhause lassen. Hier gibt es Ausweichmöglichkeiten auf dem Gartenschaugelände: In der Schulzeit können Kinder jeden Freitag von 14 bis 16 Uhr mit ihrem Roller auf dem Enztalring fahren, donnerstags von 14 bis 16 Uhr – ebenfalls außerhalb der Ferien und auf dem Enztalring - ist unter Anleitung der Verkehrswacht Übungstag für Rad- und Rollerfahrer. 

Keinesfalls wolle die Gartenschau Kinder und Jugendliche aus dem Gelände fernhalten, aber ein gütliches und rücksichtsvolles Miteinander ist die Basis für einen erlebenswerten Aufenthalt auf dem Gelände.