Fließende Bewegungen und Bewegung im Fluss

06.06.2015

Was für ein Bild! Eine Gruppe des Zentrums für Bewegung & Kreativität Pforzheim hat sich am und unterhalb des Bürgerforums aufgestellt und führt zu sanften asiatischen Klängen fast zeitlupenhaft fließende Bewegungen aus. Dahinter blühende Wiesenpracht. Tai Chi hat die Enzgärten erreicht und das passt gut zur nahen, ruhig dahinfließenden Enz, in dem zu diesem Zeitpunkt viele Kinder wateten. Der Auftritt passte aber auch zum Ort, an dem Gartenschaubesucher regelmäßig eine Atempause einlegen dürfen. [weiter...]

Was für ein Bild! Eine Gruppe des Zentrums für Bewegung & Kreativität Pforzheim hat sich am und unterhalb des Bürgerforums aufgebaut und führt zu sanften asiatischen Klängen fast zeitlupenhaft fließende Bewegungen aus. Dahinter blühende Wiesenpracht. Tai Chi hat die Enzgärten erreicht, und das passt gut zur nahen, ruhig dahinfließenden Enz, durch die zu diesem Zeitpunkt schon  viele Kinder wateten. Der Auftritt passte aber auch zum Ort, an dem Gartenschaubesucher regelmäßig eine Atempause einlegen dürfen.

Ralf Müller erklärt, dass Tai Chi darauf abzielt, Gesundheit und Wohnbefinden zu stärken. Der Körper werde wieder frei beweglich, anmutig und geschmeidig Müller, seine Kollegin Yvonne Pälmer und der Großteil der Gruppe locken viele Zuschauer an, machen neugierig. Einige lassen sich denn auch auf ein Schnuppertraining ein. Gut, beim ersten Mal klappt das noch nicht mit der Verbesserung des körperlichen, mentalen und seelischen Zustandes, zu sehr ist der Anfänger damit beschäftigt, die Bewegungen zu verfolgen und einigermaßen richtig nachzuahmen. Doch man ahnt: Schattenboxen, hat was. In China kann jeder Tai Chi, klärt Yvonne Pälmer auf. Dort sei Tai Chi Unterrichtsfach. Bei der Konzentration auf die weichen Bewegungen jedenfalls war es auch nicht schlimm, dass die Musikanlage nicht so richtig wollte.

Thema im Eichenreich war „Achtung Jagd“. Dabei ging es dort ganz friedlich zu. Die Jagdhornbläsergruppe Mühlacker spielte wie immer perfekt. In einer Waldszenerie gab es ausgestopfte Exemplare der Waldbewohner zu sehen: Vom Wildschwein bis zum aus Osteuropa eingewanderten Marderhund sowie zahlreiche Vögel. Spannend – und gar nicht immer so leicht auseinanderzuhalten. Im Eichenreich gab es aus nächster Nähe eine echte Waldeule zu sehen. Ein Prachtexemplar!

Selbst wer es nicht vorhatte, abends auf der Sparkassen-Bühne das Konzert des Coro Edelweiss aus der Partnerstadt Bassano del Grappa zu verfolgen, schwenkte wischen 13 und 14 Uhr um, als die Freunde aus Oberitalien ihre Einkehr am Konrad-Adenauer-Platz mit Kostproben untermalten. 

Der Chor tritt am Sonntag früher auf als zunächst angekündigt. Das Konzert beginnt um 10 Uhr an der PZ-Bühne.

Yvonne Pälmer (vorn) und Ralf Müller (links): Sanfte Bewegungen vor der zauberhaften Kulisse des Bürgerforums und blühender Sommerwiesen
Yvonne Pälmer (vorn) und Ralf Müller (links): Sanfte Bewegungen vor der zauberhaften Kulisse des Bürgerforums und blühender Sommerwiesen
 

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