Bildergalerie Enzrenaturierung
Die Enz und der Mündungsbereich des Erlenbachs sollten wieder eine naturnahe Struktur erhalten und der Hochwasserschutz verbessert werden. Hierzu wurden u.a. 20.000 Kubikmeter Erde bewegt. Das abgetragene Material wurde größtenteils wiederverwendet.
Zur Planung der Renaturierung wurde Ende 2011 an beiden Ufern der Enz an verschiedenen Stellen der Untergrund erkundet.
1Anfang Juni 2012 Tieferlegung einer Gasleitung der Stadtwerke Mühlacker zur Vorbereitung der Renaturierungsarbeiten.
2Blick von der Burg aus. Die Gasleitung verläuft unter der Enz.
3Enzvorland Ende Juli, 6 Tage nach dem Spatenstich
4Der Aushub wird durch eine geschüttete Furt auf das andere Enzufer gefahren.
5Erde und Steine des Aushubs werden zur Wiederverwertung getrennt.
6Reste des alten Klärwerks aus den 1930er Jahren kommen zum Vorschein.
7Die ausgesiebten Steine türmen sich auf.
8Schwänen gefällt die neu entstandene Strömung an der Furt offenbar.
9Maßarbeit am Dürrmenzer Ufer
10Eine ca. 60 bis 70 cm dicke Steinschicht schützt das neue Ufer vor Abschwemmungen. Sie wird teilweise mit Mörtel verfestigt und dann mit Erde überdeckt, so dass Wurzeln Halt finden.
11Nach der Befestigung des Dürrmenzer Ufers folgt nun das Ufer in Mühlacker.
12Nicht nur moderne Messgeräte kommen zum Einsatz, sondern auch die klassischen Methoden mit Winkel und Wasserwaage.
13Die Uferbefestigung in Dürrmenz wird mit Erde bedeckt.
14Auf das Wurzelwerk der schönen Trauerweide wird bei der Ufersicherung Rücksicht genommen.
15Hier entsteht der neue Seitenarm der Enz.
16Der Mittelpfeiler des Waldenserstegs steht künftig nicht mehr an Land, sondern auf einer Insel.
17Unterschiedliche Stadien der Ufersicherung: unbefestigt, mit Mörtel befestigt und schon mit Erde bedeckt.
18Damit der Mörtel gut haftet, müssen die Steine sauber gewaschen sein.
19Steinaufschüttungen (Buhnen) im Fluss sorgen für unterschiedliche Fließgeschwindigkeiten und Lebensräume.
20Die Uferbefestigung im Enzbogen wird mit Erde überdeckt. Bei der Weide mündet der neue Enzarm wieder in den Hauptstrom. Die Erdrampe davor wird wieder beseitigt.
21Als letzter Abschnitt folgt die Renaturierung der Erlenbachmündung.
22Zunächst wird ein Kabelkanal durch den Erlenbach gegraben.
23Der Bach wird aufgestaut und fließt für kurze Zeit durch ein Rohr. Im Bildvordergrund die alte unüberwindbar steile Betonrampe.
24Der Erlenbach erhält eine komplett neue, naturnahe Einmündung.
25Die erste Wehrklappe wird geschlossen, der angeschwemmte Sand ausgebaggert.
26Seit dem 12.12.2012 fließt der Erlenbach in seinem neuen Bett ...
27... nur wenige Monate später ist kaum mehr was von der Baustelle zu sehen.
28Humus wird aufgetragen für die anschließende Einsaat.
29So steil und unzugänglich war das Enzufer ...
30... die gleiche Stelle ein Jahr später. Die Renaturierung der Enz ist im Sommer 2013 abgeschlossen.
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